Quelle: Integration von Qualität. Methoden, Werkzeuge und Systeme. Das Buch über Qualität, Qualitätsmanagement und Qualitätsmanagementsysteme von h-eureka.com, 212 Seiten.
Unternehmenskultur und Qualität Kreativität und Innovation, Verbesserungen |
Meine Qualität (im Beruf, im Unternehmen) |
Im
weltweiten Konkurrenzkampf wird Qualität mehr und mehr zu einem strategischen
Erfolgsfaktor. Dabei
bezieht sich Qualität nicht
nur auf das „Produkt“ (= Ergebnis von Tätigkeiten
und Prozessen) selbst, sondern auf die gesamte Wertschöpfungskette eines Unternehmens.
Kunden verlangen Produkte / Dienstleistungen mit Merkmalen, die ihre Erfordernisse und Erwartungen erfüllen. Der Kunde befindet letztlich über die Annehmbarkeit / Qualität.
Ein
Qualitätsmanagementsystem regt Organisationen dazu an, die
Kundenanforderungen zu analysieren, jene Prozesse festzulegen, die dazu
beitragen, ein für die Kunden annehmbares Produkt zu liefern und diese Prozesse
beherrscht zu halten. Qualitätsmanagementsysteme
können Organisationen beim Erhöhen der Kundenzufriedenheit unterstützen.
Wegen sich ändernder Erfordernisse und Erwartungen der Kunden und aufgrund von Wettbewerbsdruck und technischer Vorteile werden Organisationen zur ständigen Verbesserung ihrer Produkte und Prozesse angespornt.
Ein Qualitätsmanagementsystem kann den Rahmen für ständige Verbesserung bieten, damit die Wahrscheinlichkeit zunimmt, dass die Zufriedenheit der Kunden und anderer interessierter Parteien erhöht wird. Es gibt der Organisation und ihren Kunden Vertrauen, dass diese fähig ist, ständig den Anforderungen entsprechende Produkte bereitzustellen.
Qualitätsmanagementsystem: Integration von Qualität in das Managementsystem um Kundenerwartungen zu erfüllen bzw. zu übertreffen, Qualitätsziele zu erreichen und das System ständig zu verbessern.
Definitionen: Qualitätsmanagement
(QM):
Aufeinander abgestimmte Tätigkeiten zum Leiten und Lenken einer Organisation
bezüglich Qualität. Koordinierte
Aktivitäten, um die Qualitätspolitik und die Qualitätsziele festzulegen, um Qualität
zu planen, zu lenken, sichern und zu
verbessern.
Qualitätspolitik:
Übergeordnete Absichten und Ausrichtung einer Organisation zur Qualität, wie
sie von der obersten Leitung formell
ausgedrückt wurden.
Qualitätsziel:
Ein bezüglich Qualität Angestrebtes bzw. zu Erreichendes.
Qualitätslenkung:
Teil des QM, der auf die Erfüllung der Qualitätsanforderungen gerichtet ist. |
Qualitätssicherung:
Teil des QM, der auf das Erzeugen von Vertrauen darauf gerichtet ist, dass
Qualitätsanforderungen erfüllt werden. Qualitätsplanung:
Teil des QM, der auf das Festlegen der Qualitätsziele und der notwendigen Ausführungsprozesse
sowie der
zugehörigen Ressourcen zur Erfüllung der Qualitätsanforderungen
gerichtet ist.
Qualitätsverbesserung:
Teil des QM, der auf die Erhöhung der Fähigkeit zur Erfüllung der Qualitätsanforderungen
gerichtet ist.
Prozess: Satz von in Wechselbeziehung oder Wechselwirkung stehenden Tätigkeiten, der Eingaben in Ergebnisse umwandelt.
Verfahren: Festgelegte Art und Weise, eine Tätigkeit oder einen Prozess auszuführen.
Produkt:
Ergebnis eines Prozesses
Mittel:
Material, Betriebsmittel, Anlagen, Einrichtungen, Fachwissen, Daten, Finanzen
Ein „Umfassendes QM“ (auch „Total Quality Management“, TQM) ist ein strategisches, integriertes Managementsystem zur Erreichung zufriedener (begeisterter) Kunden.
Ganzheitlicher Ansatz: Funktionsübergreifend von Marketing und Einkauf über Produktion bis Vertrieb und Kundendienst, bzw. über alle Phasen des Produktlebenszyklus, von der Produktplanung bis zur Installation beim Kunden. Das Managementsystem bezieht alle Vorgesetzten und Mitarbeiter/innen mit ein. Man benützt qualitätsbezogene Methoden, um die Prozesse im Unternehmen kontinuierlich zu verbessern. Im Mittelpunkt steht die Optimierung der betrieblichen Abläufe durch eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen bzw. Mitarbeitern sowie der Nahtstellen zu den Kunden und Lieferanten. Man arbeitet vor allem präventiv, das heißt die Produktqualität muss schon in den frühen Phasen der Produktentwicklung und durch entsprechend sichere Produktionsprozesse gesichert sein, damit Fehler gar nicht erst entstehen können.
System, Managementsystem:
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Ein immer wichtiger werdender Aspekt im Wirtschaftssystem sind die unerwünschten Nebenwirkungen in ökologischen und sozialen Bereichen. Ohne
Anspruch auf Vollständigkeit sind das: Verschwendung von Ressourcen und
Überfluss; Verunreinigungen
von Wasser, Luft und Boden; Klimaänderung; Lärm; Lichtverschmutzung;
Massentierhaltung mit unermesslichem Tierleid; Reduktion der
Vielfalt, übertriebene Spezialisierung und die Vernichtung kleiner
Strukturen. Das Grausame an den Nebenwirkungen ist, dass sie oft global wirken. Sie machen nicht halt an den Grenzen von Wirtschaftsräumen. Und darunter müssen auch jene leiden, welche sie nicht verursacht haben. Daher: Effizienz alleine kann nicht das Ziel sein - es geht um EFFEKTIVITÄT, effizient das Richtige tun - um Lebensstandard mit Verantwortung. Dazu im Buch: Ein Streifzug zum Zeitgeist in Politik und Gesellschaft. Und öfters als manchmal stellen sich Fragen. Z. B. die Frage Lachen oder Weinen ? |