Wenn
alle die es könnten, machten - mehr zu geben, als zu nehmen,
viel mehr auf unsere Erde achten - keiner müsst´ sich dann noch schämen
Die Themen auf dieser Seite:
Ein Plädoyer für das richtige Maß Werteorientierte Marktwirtschaft |
Grundwerte der Europäischen Union |
Ein Plädoyer für das richtige Maß (1)
Das richtige Maß bringt Nutzen und vermeidet Verlust. Es ist in der Regel eine relative, individuelle Größe. Ein Zuwenig für den einen, könne ein Zuviel für den anderen sein. Der Verlust kann unvermittelt oder allmählich eintreten. Das „falsche Maß“ ist entweder zu klein oder zu groß, zu wenig oder zu viel, Stillstand oder Übertreibung, Minimalismus oder Gigantismus. Die Frage nach dem richtigen Maß ist allgegenwärtig: Beim Essen und Trinken, beim Körpergewicht, bei den Laborwerten, bei den UV-Strahlen, beim Sport oder bei der Arbeit, beim Spiel, vor dem Computer oder Fernseher und beim Müßiggang. Aber auch in der Technik, in der Forschung, bei der Städteplanung, im Verkehr und beim Transport. Oder bei der Integration, bei der Terrorbekämpfung, beim Umgang mit der Natur und den Ressourcen, beim CO2 in der Atmosphäre, beim Umgang mit Geld, in der Politik und in der Wirtschaft. Das richtige oder falsche Maß nimmt auch Platz in den Gedanken, in den Köpfen, an den Stammtischen, oder beim Rechthaben und in den Beziehungen zu anderen Menschen, im Zwischenmenschlichen. Das richtige Maß zu finden, ist eine der größten Herausforderungen für den Menschen. Es bestimmt, ob etwas funktioniert oder eben nicht. Quelle: Ein Plädoyer für das richtige Maß - SHAKER-media
Die internationale Wirtschaftskrise ist eine Krise aus Mangel an Ethik und Moral. Überdeutlich wurde klar, wie wichtig Vertrauen für die Märkte ist – insbesondere für die hochkomplexen Finanzmärkte. Zockende Börsianer, unredliche Banker und gierige Manager haben die Wirtschaft in die Krise geführt.
Moral und Profit
sind aber durchaus keine Gegensätze. Im Gegenteil - Unternehmen, die ethisch handeln, verfügen über
motivierte Mitarbeiter und haben ein besseres öffentliches Ansehen und sind daher weniger anfällig für Krisen.
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Ein Plädoyer für das richtige Maß (2) Nicht die Erde, aber der Lebensraum auf unserer Erde ist zerbrechlich, gleich einer Eierschale. Unser Leben ist an ganz bestimmte Bedingungen geknüpft. Wie balanciert diese sein müssen, zeigt die Einmaligkeit unserer Erde. Darüber und darunter wird es bedrohlich. Ohne richtiger Position in der Milchstraße, der richtigen Größe und der richtige Position zur Sonne, der entsprechende Atmosphäre und dem Vorhandensein der anderen Planeten - z. B. Jupiter und Mond - und der Kontinente, wäre es öde und es gäbe kein Leben.
Es ist lebensnotwendig das rechte Maß, die richtige Dosis und die Grenzen zu finden. Dass uns
Klugheit und Einsicht rechtzeitig zu diesem Maß führt, darf bezweifelt werden - das lehrt uns die Geschichte. Keine Ruhmestat für die am höchsten entwickelte Kreatur, wie wir Menschen uns verstehen. Die Staatengemeinschaft ist gefordert. Es braucht eindeutige, verbindliche Regeln und stimmige Konsequenzen, wenn die Regeln gebrochen werden - und neue Formen der Politik. Wir brauchen eine Balance zwischen Nehmen und Geben. Wir müssen zu Lösungen kommen, welche für die Gesamtheit der Menschen Verbesserungen bringen, um dann - im zweiten Schritt - diese Errungenschaften so gerecht wie möglich aufzuteilen. Die Zeiten der cleveren Verhandlungen, wo es nur um den eigenen Vorteil geht, müssen vorbei sein. Auf diesem Weg muss und wird es Verlierer geben. Manche werden ihre Privilegien einbüßen und teilen müssen. Es wird eine wichtige Aufgabe sein, sie in das gemeinsame Boot zu holen und ihr Verständnis zu erreichen. Alle Betroffenen müssen am Verbesserungsprozess beteiligt sein.
Die global abgestimmten und verbindlichen „Spielregeln“ müssen fair und gerecht sein, für heutige und für kommende Generationen. Fair bedeutet, wenn es in keiner Weise zum unmittelbaren oder späteren Schaden eines anderen Geschöpfes kommt. Und gerecht ist der Zustand eines sozialen Miteinanders, wenn es eine angemessene, unparteiliche und einforderbare Balance der Interessen und Chancen zwischen den beteiligten Personen oder Gruppen gibt.
Eile ist geboten: Ein erster Schritt zur Umkehr ist die Erkenntnis, denn wirksame Maßnahmen brauchen das Erkennen der wirklichen Ursache. Ein Zweiter, das Beseitigen der Ursachen und das gute Beispiel der Meinungsmacher. Ein guter Begleiter für diesen Weg ist Respekt. Respekt vor dem Nächsten, vor kommenden Generationen und vor der Natur. Wir müssen mehr und vieles anders tun, um den aktuellen Bedrohungen für die Menschheit zu begegnen.
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Qualität bedeutet Eigenschaft, Beschaffenheit und Güte. Im üblichen Sprachgebrauch verstehen viele darunter auch etwas „Besonderes". Im Wirtschaftsleben bedeutet Qualität, wenn Dienstleistungen bzw. Produkte den Erwartungen der Kunden entsprechen, oder noch besser übertreffen - wenn Kunden über das "Mehr" positiv überrascht sind. Das bringt zufriedene, begeisterte Kunden. Kunden die wiederkommen und weiterempfehlen. Und das ist die nachhaltige Existenzgrundlage jeder Unternehmung. Die Qualität der Leistungen eines Unternehmens ist ein Spiegelbild der Qualität der Unternehmensorganisation. Um die Erwartungen der Kunden zu erfüllen bzw. zu übertreffen, bedarf es Produkte, welche dem Kunden Nutzen versprechen und dieses Versprechen auch wahr machen. Das erfordert hohe Qualität in den Beziehungen zu Kunden und hohe Qualität in den internen Arbeitsbeziehungen und in der Zusammenarbeit mit den Lieferanten der Vorleistungen. Nur aus beherrschten Arbeitsprozessen - und somit im Regelfall auch den wirtschaftlichsten - ist eine herausragende Leistung zu erwarten. Und das ist die Herausforderung für Management und Führung: Denn die Qualität der Unternehmensleistung reflektiert die Qualität des Managements. Wenige Unternehmen haben das zweifelhafte - weil zu sicher machende Glück, nicht im Wettbewerb zu stehen. Für alle anderen muss Qualität immer eine neue Herausforderung bedeuten. Qualität erzeugen ist Hirnarbeit, denn Qualität muss vorgedacht werden. „Qualität ist Ballett - nicht Hockey“, wie Philip Crosby in seinem Buch „Quality is free“ formuliert hat. Qualitätsmanagement sucht nicht den kurzfristigen, spektakulären Erfolg, es ist ein geplantes, konzertiertes Vorgehen. Qualität hat auch viel mit Ethik und Moral zu tun. Zusagen einhalten, sich auf etwas, auf jemanden verlassen können, das sind Handlungsweisen einer Lebensführung, die durch Verantwortung gegenüber anderen geleitet ist und somit eine lebenswichtige Grundlage für eine funktionierende Gesellschaft. Und nicht übersehen werden darf die volkswirtschaftliche Bedeutung von Qualität. Nutzenstiftende Produkte und Dienstleistungen mit höherer Zuverlässigkeit und Lebensdauer und das Vermeiden von Leerläufen und Ausschuss in den Herstellungsprozessen, heißt auch Ressourcen besser nutzen und das ist ein positiver Beitrag für unsere Umwelt. Mehr Klasse statt Masse ist die Formel für die Zukunft. Qualität machen wird noch wichtiger werden. Es werden jene Unternehmen erfolgreich sein, welche mit höherer Qualität die Latte für die Mitbewerber legen. |
Die werteorientierte Marktwirtschaft - ein guter Weg für eine gute Zukunft
Eine Marktwirtschaft mit Respekt vor Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten und Respekt vor unseren Kindern und Enkelkindern. Ethisch, moralisch - frei, fair und gerecht, bei der sich Engagement und Anständigkeit auszahlt. Aber
ohne Auswüchse und Maßlosigkeit, ohne Unmäßigkeit zum Schaden Dritter oder
zum Schaden des Lebensraums für alle Geschöpfe. Es entsteht auch im Kleinen keine leidensfreie Welt, aber eine erträglichere Welt. Und nicht zuletzt verweist das Plädoyer fürs "menschliche Maß" auch auf die Tatsache, dass nur in "überschaubaren" Einheiten der Einzelne Verantwortung für sein Tun übernehmen und zugleich verantwortlich gemacht werden kann.
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Ein neuer Weg in die Zukunft
Durch diese Krise kann eine neue Dynamik entstehen, mit mutigen Verbesserungen und Innovationen. Auf den Bankrott der Spekulanten könnte die Renaissance des Hausverstands folgen. Wichtig wird dabei sein, die Risken in den Griff zu bekommen, und vor allem die Bedingungen zu schaffen, welche die Entfaltungsmöglichkeiten der Menschen und deren Leistungswillen ermöglicht.
Es
gibt also genug zu tun, es wartet viel Arbeit. Dabei gibt es viele Gründe daran
zu glauben, dass es gelingen wird. Und der Glaube wird Berge versetzen. Der Weg
wird manchmal mühsam sein, nichts für Lemminge die dem einfachen Glück
nachrennen. Und wer hindert uns daran zu arbeiten, dass unsere Welt jeden Tag ein kleines Stück besser wird ?
Grundwerte der Europäischen Union
Die
gemeinsamen Werte, Grundsätze der Mitgliedstaaten der EU (Artikel 6 Absatz 1
des Vertrags über die Europäische Union) lauten: Freiheit, Demokratie, Achtung
der Menschenrechte und Grundfreiheiten sowie Rechtsstaatlichkeit. Diese Grundsätze
stellen den Menschen in den Mittelpunkt des europäischen Aufbauwerks. In ihm
kann sich jeder ungeachtet seiner nationalen oder soziokulturellen Herkunft
wieder finden. Die Achtung dieser Werte ist Voraussetzung für die Zugehörigkeit
zur Europäischen Union. Die vier Freiheiten – freier Waren-,
Dienstleistungs-, Personen- und Kapitalverkehr – werden durch unterstützende
Maßnahmen flankiert; der Bekämpfung illegaler Aktivitäten, der Förderung des
rechtmäßigen Handels und der Schutz der Interessen von Verbrauchern und
Unternehmen: Verbraucherschutz, Datenschutz, Schutz der Rechte des geistigen
Eigentums und die Bekämpfung der Produkt- und Markenpiraterie. |
Ethik und Moral in der Politik - eine neue Politik
Neue
Formen der Politik sind gefragt. Es Bedarf einer Balance zwischen Nehmen
und Geben. Quid pro quo. Die
Zeiten der „cleveren“ Verhandlungen, wo so viel wie möglich
herausgeschunden wird, müssen vorbei sein. Denn warum sollten gerade hier
die erfolgreichen Prinzipien der Zusammenarbeit aufgehoben sein ? Die
Zusammenarbeit im Team bringt immer bessere Lösungen, als der
Durchschnitt der Einzellösungen.
Das beweisen tausendfach die Ergebnisse von gruppendynamischen Prozessen.
Der Egoismus einzelner Staaten bringt sicher nicht das beste Ergebnis für
unsere Welt, lässt sich aber dem eigenen Volk besser verkaufen. Und
dieser Egoismus ist über Maßen verbreitet. Auch im Verhältnis einzelner
Staaten zur EU kann man diese Tendenz spüren. Unterstützung wird
selbstverständlich erwartet und eingefordert, aber beim Unterstützung
geben wird es eng. Wir müssen zu Lösungen zu kommen, welche für die
Gesamtheit der Menschen Verbesserungen bringt, um dann - im zweiten
Schritt - diese Errungenschaften so gerecht wie möglich aufzuteilen. Auf
diesem Weg wird es auch Verlierer geben. Manche werden ihre Privilegien
verlieren bzw. teilen müssen. Es wird eine wichtige Aufgabe sein, sie in
das gemeinsame Boot zu holen und ihr Verständnis zu erreichen. Alle
Betroffenen müssen am Verbesserungsprozess beteiligt sein und den Beschlüssen
zustimmen (können).
Wirtschaftsethik - Neues Wirtschaften mit Ethik und Moral
Es
geht um das rechte Maß. Betriebskultur und Kapitalzwänge müssen
ausgewogen sein. In einem Quartal lassen sich die Ansprüche von
Shareholder und Mitarbeiter nicht auf einen Nenner bringen. Es muss in größeren
Zeiträumen gedacht werden, denn langfristig betrachtet, können beide
Ziele erreicht werden: Die Ziele der Mitarbeiter und die Ziele der
Shareholder. Die Manager müssen erkennen, dass die Wirtschaft kein
Selbstzweck ist, sondern dazu dient, Menschen quer über den Globus ein
Auskommen zu sichern. Es
gibt ein verborgenes „Gesetz der Größe“, das Aufstieg und Niedergang
von Großmächten bestimmt hat. Und es gilt indes nicht nur für die großen
Reiche, sondern auch für Organisationen und Unternehmen. Es ist zu
hinterfragen, ob größer immer besser ist und wie weit die Führungsfähigkeit
der Manager reicht. Und welche Grenzen in Mentalitäten und in der
Unternehmenskultur liegen. In
der Globalisierungskette ist der Mensch das schwächste Glied. Denn Führung
erfordert Vision und Fingerspitzengefühl und - grenzüberschreitend,
kulturelle Bildung. Ohne sie sind Imperien oder große
Industrieunternehmen auf Sand gebaut. Alternativen
sind kleine, überschaubare Einheiten. Die Bodenhaftung darf nicht
verloren gehen. Manager dürfen nicht abgehoben
agieren und brauchen eine emotionale Bindung zu ihren Mitarbeitern
(Lieferanten) und zu den Produkten bzw. Dienstleistungen.
Global
denken, lokal agieren. Kein
Produkt gewinnt an Wertschöpfung, wenn es von A nach B transportiert
wird. Je weiter A von B entfernt ist, je größer ist die „negative
Wertschöpfung“. Daher: Transporte nur, wenn es dazu keine Alternativen gibt, oder nur für einen wahren Preis der auch die Umweltbeeinträchtigung berücksichtigt.
Neue Wege im Handel - Fairer Handel
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The
„good economy“ should serve „the good life“ !
Mehr
als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu
leben.
Sprüche und Zitate über Ethik und über die Welt
Denn
von den Extremen ist das eine mehr, das andere weniger fehlerhaft. Aristoteles 384-322 v. Chr.
Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum. Marcus Aurelius
Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von
denen, die das Böse zulassen. Albert Einstein |
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Bücher über Qualität, Ethik und Moral in der Wirtschaft, Politik und Gesellschaft
Eine
werteorientierte Marktwirtschaft schützt die Umwelt, die Natur und somit den
Lebensraum für alle Geschöpfe.
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