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Der Zeitgeist fördert den Gier-Nachwuchs und produziert die Gier-Profis. Und es fällt auf fruchtbaren Boden, denn die Gier steckt tief in unseren Genen - bei manchen mehr, bei anderen weniger. Cool, geil, das ist schick. Das müssen wir haben, auch wenn wir es uns nicht leisten können. Wer möchte schon Außenseiter sein im Kreise der Selbstdarsteller: Mehr ausgeben als man hat, mehr Schein als Sein, über die Verhältnisse leben. Schulden machen, auf Pump leben und auf Pump spekulieren. Weniger leisten aber sich mehr leisten. Quelle: Übermaßunmäßigkeit - Die maßlose Gier
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Die Begrenztheit der Ressourcen auf der Erde ist eine Tatsache und wir sind zu einer nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen gezwungen, wollen wir nicht die Überlebensgrundlagen für die zukünftigen Generationen zerstören. Denn, der Prozess der Naturzerstörung hat weiter zugenommen und er gefährdet in besonderem Maße die Ernährungsgrundlagen für die Menschheit. Quelle: Ein Plädoyer für das richtige Maß
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Heute regiert auf unserer Welt das „falsche Maß“ in ganz wichtigen Bereichen. Wir, die reicheren Staaten, tun viel zu wenig, um den Hunger und die Armut auf der Welt zu bekämpfen, den Raubbau an Natur und Umwelt zu beenden, die politischen Konflikte zu lösen, die Finanzmärkte zu regulieren und auf Naturereignisse besser vorbereitet zu sein. Quelle: Ein Plädoyer für das richtige Maß
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Es
ist lebensnotwendig das rechte Maß, die richtige Dosis und die Grenzen zu
finden. Dass uns Klugheit und Einsicht rechtzeitig zu diesem Maß führt, darf
bezweifelt werden - das lehrt uns die Geschichte. Keine Ruhmestat für die am höchsten
entwickelte Kreatur, wie wir Menschen uns verstehen. Quelle: Werteorientierte Marktwirtschaft
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Exkrementalisten
sind mehrzellige Lebewesen – bei oberflächlicher Betrachtung am Äußeren mit
Menschen verwechselbar - bei denen Ausscheidungen barbarischer Parasiten, die -
ursprünglich von der Evolution vorgesehene - Gehirnmasse verdängt hat. Man
kann ihnen kaum entgehen, sie sind unüberseh-, -hör- und -spürbar. Beispielsweise,
die vergleichsweise harmlosen unsensiblen Hyperegos (oder Rächer?): Sie
gurken mit ihren fahrenden Blechdiscos durch Wohngebiete, dass auch bei
geschlossenen Fenstern die Kaffeeschalen auf den Untertassen tanzen. Sie
schmeißen mit Vorliebe alles gerade Überflüssigwerdende aus den offenen
Fenstern ihrer fahrenden Egohüllen. Gerne sitzen sie in ihren Spielzeugkisten
und prüfen ihr Gaspedal, ob es auch nach dutzend mal Durchdrücken auch wieder
hochkommt. Im Winter, Sommer und dazwischen lassen sie ihre Höllenmaschinen auf
Touren laufen, bevor sie zum Egotrip ansetzen. Damit sie nicht schwitzen bzw.
frieren müssen, beim Kavalierstart. Oder,
die Hasadeure auf Autobahnen, wenn sich auf allen Spuren Kolonnen von Fahrzeugen
an der Grenze der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit fortbewegen: Sie überholen
abwechselnd rechts und links, immer wieder nicht vorhandene Lücken füllend –
so lange bis sie bei Knautschzone Null angelangt sind, verbrennen oder sonst wie
zugrunde gehen und andere dabei mitnehmen. Aber
auch ohne Blechschutzhülle ist ihre Sicht getrübt, sowohl die Vor als auch die
Rück. Sie drängen sich vor Warteschlangen, lassen ihren Mist überall fallen
oder schmeißen ihn über Gartenzäune, grölen bis die Sonne aufgeht, knattern
und donnern mit ihren Mähgeräten regelmäßig an Sonntagen zur Mittagszeit,
verpesten ganze Wohnbezirke indem sie Sondermüll verbrennen. Wenn
sich dann noch Egoismus, Respektlosigkeit mit Abartigkeit mischt, sind es meist
bestimmte Opfer, welche unter den Extremexkrementalisten leiden: Sie mobben,
verletzen, verleumden, betrügen, rauben, quälen, foltern, terrorisieren,
verschleppen, vergewaltigen, morden. Und
sie quälen Tiere und verseuchen die Natur, machen alles dem Erdboden gleich,
legen es in Asche oder sprengen es in die Luft und führen Kriege. Das
klingt grausam. Klingt aber nicht nur so – ist es. Tausendfach, jede Stunde
auf dieser Welt. Resignieren oder den Kopf in den Sand stecken wird daran wohl
kaum etwas ändern. Auch mit härteren Strafen wird man nicht viel erreichen. Was helfen könnte, wäre ein verbessertes Immunsystem: Wenn die Welt menschlicher werden soll, dann müsste man den barbarischen Parasiten den Nährboden entziehen: Bescheidenheit, Respekt und Gerechtigkeit müssten stärkere und gepflegte Werte in unserer Gesellschaft werden. Weniger Ungerechtigkeit damit Bescheidenheit und Respekt besser gedeihen können. Oder,
gibt es bessere Lösungen, ist es hoffnungslos oder ist es doch gut so - wie es
ist? Quelle: Ein Plädoyer für das richtige Maß
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Doch, es gibt sie, die Krone der Schöpfung. Ihr gutes Werk wirkt im Stillen und sie sind selten in den Schlagzeilen. Geben und Freude bereiten ist ihnen seliger denn Nehmen. Die Menschen, die niemals einem anderen Geschöpf Leid antun könnten und sich für andere Menschen einsetzen - ohne Hintergedanken eines „return on investments“. Menschen, die auch dann teilen, wenn sie selbst kaum etwas haben. Und deren Fahne sich nicht nach dem Wind dreht. Sie nehmen eigenen Schaden in Kauf, um gegen die Ungerechtigkeit, die anderen widerfahren ist, zu kämpfen und sich bemühen immer fair und gerecht zu sein. Quelle: Ein Plädoyer für das richtige Maß
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Bescheidenheit ist eine Handlungsweise von Menschen, wenig(er) von etwas für sich zu beanspruchen. Sie bedeutet auch, zugunsten anderer auf etwas zu verzichten. Bescheidenheit ist die Konsequenz aus der Einsicht, dass alles Übermaß im Leben schädlich ist. Mehr Bescheidenheit und weniger Ellbogen und eine Balance zwischen Nehmen und Geben und ein nachhaltiges Wirtschaften mit verantwortungsvollem Umgang mit den begrenzten Ressourcen. Quelle: Geschichten über das Leben - Die gute Seite
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Wir brauchen eine Marktwirtschaft ohne Auswüchse und Maßlosigkeit, ohne Unmäßigkeit zum Schaden Dritter oder zum Schaden des Lebensraums für alle Geschöpfe. Eine Wirtschaft mit Respekt vor Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten und Respekt vor Kindern und Enkelkindern. Ethisch, moralisch - frei, fair und gerecht, bei der sich Engagement und Anständigkeit auszahlt. Quelle: Ein Plädoyer für das richtige Maß
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Und
wir brauchen eine neue Politik. Wir müssen zu Lösungen kommen, welche für die
Gesamtheit der Menschen Verbesserungen bringen, um dann - im zweiten Schritt -
diese Errungenschaften so gerecht wie möglich aufzuteilen. Die Zeiten der
cleveren Verhandlungen, wo es nur um den eigenen Vorteil geht, müssen vorbei
sein. Manche werden ihre Privilegien einbüßen und teilen müssen. Quelle: Ein Plädoyer für das richtige Maß
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