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Die gute Seite: Mit aller Kraft für eine bessere Welt - Geschichten über das Leben

Die Themen auf dieser Seite:

Gedanken über die Welt und über die Weltverbesserer

Mut zur Fairness

Stimme sucht Moral und Qualität

Mit aller Kraft für eine bessere Welt

Ein Plädoyer für die Betriebe mit Klasse

Wohlstand, Zufriedenheit und Glück

Das Geheimnis des guten Lebens

Glück, Zufall oder Schicksal, Fügung

    

Gedanken über die Welt und über die Weltverbesserer

Neben unbeschreibbar Schönem gibt es ziemlich Grausames auf dieser Erde. Und weitgehendst unbestritten ist: Die Herausforderungen werden nicht kleiner. Die Globalisierung bringt Chancen und Gefahren - aber die Größe überfordert allzu oft den Menschen. Dabei  müssen immer mehr Menschen Raum und Möglichkeiten teilen. Viele sind sich einig: So wird es nicht weitergehen (können). 

Oft tun sie es mit erhobenem Zeigefinger. Manchmal sind es Selbstdarsteller, welche ihre Eigeninteressen mit Besserwisserei untermalen. Manchmal wird ihnen übertrieben moralisierendes oder naives Verhalten unterstellt. Sie seien Pharisäer und Heuchler, denen es an Objektivität mangelt.

Andererseits: Ich frage Sie, warum ist es heuchlerisch, wenn sich jemand bemüht fair zu sein und Unfairness erlebt - wenn er dann für Fairness eintritt?  Und das Gleiche tut, bei Intoleranz, Ungerechtigkeit und bei Rücksichtslosigkeit.

Warum ist es moralisierend und naiv, wenn jemand versucht Werte zu leben und erlebt, wie diese Werte mit Füßen getreten werden und sich dagegen ausspricht?

 

Ich möchte auch lieber in einer Welt leben, in der sich die Menschen bemühen fair, gerecht, maßvoll, aufmerksam und rücksichtsvoll zu sein, versuchen mehr zu geben und nicht ihre Ellbogen einsetzen und andere über den Tisch ziehen. Auch, wenn es einem selber vielleicht nicht immer vollständig gelingt, scheint es mir wertvoller zu sein für diese Werte einzutreten, als es nicht zu tun.

Mein Rat – ohne erhobenen Zeigefinger: BRING es rüber: Wenn es bei der Erziehung gelingt, dass Kinder maßvoll mit Ressourcen umgehen (bescheiden sind), Rücksicht auf Lebewesen und auf die Natur nehmen (respektvoll und gerecht sind), aufmerksam die Welt zu begreifen versuchen (neugierig sind) und Herausforderungen annehmen und anpacken (initiativ sind), dann braucht uns um die Menschheit nicht bange zu sein.

Es ist nicht komplizierter. Die fünf Finger einer Hand genügen. Ich habe in meinem Leben sehr oft die Gelegenheit gehabt, Problemen auf den Grund gehen zu müssen/dürfen. Es war das Zauberwörtchen „Warum“, dass - mehrmals gefragt - immer wieder zu den gleichen Ursachen führte.

Darum behaupte ich das.

Doch – da gibt es noch etwas, was für ein gelingendes Leben gut tut: Etwas Glück haben, oder zumindest, dass einem die Lebensgerechtigkeit nicht ganz vergisst.

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Mut zur Fairness – eine Jahrhundertchance

2010 spielte England gegen Deutschland. Es war ein Fußballspiel und die 38. Minute im Achtelfinale bei der Weltmeisterschaft in Südafrika. Da zeigte der Torwart der deutschen Nationalmannschaft auf den Schiedsrichter und der Kapitän der Mannschaft rollte die Kugel über die eigene Torlinie.

Wohl überlegt und mit den Mannschaftskollegen abgesprochen. Sie hatten kurz zuvor einen Kreis gebildet: Eng umschlungen steckten sie ihre Köpfe zusammen und berieten wenige Sekunden: Es war das eindeutige Tor der Engländer welches das Schiedsrichterteam – als Einzige im Stadion - nicht bemerkte. Das passte nicht zusammen mit dem Sportsgeist der deutschen Spieler und mit ihrer Sichtweise von Fairness. Sie waren sich einig: Wir wollen es mit eigener Kraft schaffen und unseren Erfolg nicht mit dem Versagen der Unparteiischen begründen müssen. 

Für sie war das eigentlich eine Selbstverständlichkeit, denn sie hielten bei dieser unzweifelhaften Fehlentscheidung nichts von dem „Schiedsrichterentscheidungen sind Tatsachenentscheidungen-Gefasel“.

 

Im Fernsehen konnten Milliarden Menschen das Tor der Engländer miterleben und waren von der Reaktion der deutschen Mannschaft begeistert. Ab nun war Deutschland Vorbild und Synonym für Fairness und Ehrlichkeit. Keine zehn Fußballweltmeistertitel hätten mehr Anerkennung und Achtung bringen können. Es ging ein Ruck über die Welt: 

Eigennutz, Egoismus und Ellbogen waren out.

Beim nächsten Finanzgipfel der G20 einigte man sich in allen Punkten, um unsere Welt menschlicher zu gestalten. Die Eigeninteressen der einzelnen Staaten traten in Hintergrund. Es ging um das Gesamtwohl aller Erdenbürger. Es waren effektive Maßnahmen gegen Armut und Hunger, gegen die Gefahren einer negativen Klimaänderung und gegen die Destabilisierung der Weltwirtschaft durch außer Rand und Band geratene Finanzspekulationen.  

Immer und überall konnte man es spüren - in der Gesellschaft, an den Stammtischen, in der Wirtschaft, in der Politik, beim Sport und im Internet: Die Spezies der Schlitzohren war am Weg ins Museum.

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Mit aller Kraft für eine bessere Welt.

 

Die Forscher und Erfinder, die großen Denker und die vielen uneigennützigen, helfenden Menschen – das sind die Helden unserer Gesellschaft. Ohne sie wäre die Welt ein großes Stück ärmer. Sie hinterlassen ihre Zeit mit überdauernden Furchen der Bedeutung.

Hier mit zu tun - mit Engagement, Initiative, Intelligenz und mit Verantwortung für den Nächsten - was ist das für ein lohnendes, Sinn gebendes Ziel. Mitzuhelfen, dass unsere Welt immer und immer wieder ein Stück besser wird –  bei sich selbst, in der Familie, in den Kommunen, in der Arbeitswelt, in der Wirtschaft, auf den Ämtern und Behörden, in der Politik und auf allen Plätzen dieser Welt.

Was es dafür braucht: Verantwortung übernehmen, Anpacken, Ausdauer und Rückschläge als neue Herausforderung zu begreifen.

Der Weg des Fortschritts hat viele Kurven und so manche Spitzkehre. Versuch und Irrtum pflastern diesen Weg und der Weg ist nicht ohne Risiko. Neben den Chancen müssen die Risiken erkannt und abgewogen werden. Es gilt das richtige Maß beim Risiko zu finden, aus einer gesicherten Verteidigung anzugreifen, einen Plan B zu haben oder Redundanz einzuplanen. Es geht um die Balance von Mut und Vorsicht.

 

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Ein Plädoyer für die Betriebe mit Klasse,

 

denn sie bereichern unser Leben. Es sind die vorbildhaften Betriebe, welche Qualität in ihre Arbeitsprozesse integriert haben. Betriebe in denen die Arbeitsabläufe reibungslos funktionieren und jeder Mitarbeiter weiß, was er zu tun hat - und sich keiner versteckt, wenn es gilt dringende Aufgaben zu übernehmen. 

Da agieren Unternehmer und bestens qualifizierte und engagierte Mitarbeiter, die sich mit all ihrer Kraft um Qualität bemühen. Die nachdenken, um es besser machen zu können. Die erkannt haben, dass dem Kunden ungeteilte Aufmerksamkeit zu gelten hat. Menschen, die halten, was sie versprechen und wissen, dass Qualität und Beratung mehr zu sein hat, als ein Werbegag. Sie erledigen gerne ihre Aufgaben, sind freundlich und hilfsbereit. Sie kommen zum vereinbarten Termin und erledigen die Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit ihrer Kunden oder erzeugen Produkte, welche Kunden begeistern und welche das Leben schöner machen.

Da gibt es Lebensmittelerzeuger und -händler die frische, hygienische, unverdorbene Waren anbieten und wo die Kette vom Erzeuger bis zum Kunden nachvollziehbar ist. Und es gibt auch Banken mit transparenten Konditionen und Ämter, die Bürger nicht hin- und herschicken.

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Stimme sucht Moral und   Qualität

 

Da stand Sie da, mitten auf einer Wiese. Sie war weiß gekleidet. Vor ihr versammelte sich eine größere Menge neugieriger Menschen. Ich konnte aufgrund der Entfernung ihre Gesichtszüge nur schemenhaft ausmachen, aber ihre zarte Engelsstimme war deutlich zu hören. Obwohl sie alleine war, begannen alle ihre Sätze mit „wir“:

Wir möchten uns herzlich für ihre Aufmerksamkeit bedanken, liebe Frauen und Männer unseres schönen Landes.“ Und nach einer kurzen Pause: „Wir werden uns beim üblichen Ritual des reflexartigen Niedermachens des jeweiligen politischen Gegners nicht beteiligen. Daher werden sie von uns niemals ein schlechtes Wort über unsere Mitbewerber - im Bemühen um ihre Stimme - hören. Wir möchten anderen Meinungen mit Respekt begegnen und möchten wissen warum dies oder jenes vorgeschlagen wird. Wir sehen das durchaus als Chance um gemeinsam zu besseren Lösungen zu kommen.

Überhaupt, die Frage nach dem „Warum?“ soll eine viel prominentere Rolle einnehmen müssen. Wenn eine Aufgabe, ein Problem zu lösen ist, dann wollen wir uns mehrmals nach dem „Warum?“ fragen, um nicht bei der erstbesten Lösung hängen zu bleiben. Wir wollen die Ursachen der Probleme beseitigen und die Probleme nicht immer und immer wieder vor uns herschieben.

Wir plädieren auch dafür, sich Gedanken über die richtigen Fragen zu machen. Beispielsweise, anstatt uns mit der Frage, wie wir die ausufernden Kosten für die Spitalsfinanzierung bezahlen können, gegenseitig mit Schuldzuweisungen die Köpfe einzuschlagen, sollten wir uns mit der Frage beschäftigen, wie wir ein Gesundheitsvorsorgesystem zum Funktionieren bringen. Danach können wir uns der Frage widmen, wie wir das Problem der vielen Arbeitslosen aus dem Krankenversorgungssystem lösen können.

Wir denken, alles was wirklich weiterhilft sind gute Antworten - und Lösungen - auf die richtigen Fragen: Wie vermeiden wir Krankheiten? Und wenn das nicht gelingt: Wie vermeiden wir falsche Diagnosen, unnötige chirurgische Eingriffe, Verwechslungen, falsche Medikamente mit falscher Dosierung zum falschen Zeitpunkt, Doppelgleisigkeiten und Ineffektivität?"  

Inzwischen strömten immer mehr Menschen auf den Wiesenplatz. Immer wieder blitzte die Sonne durch den bewegten Wolkenhimmel. Doch kein Lüftchen bewegte die Blätter der am Wiesenrand stehenden Bäume. Es war gespenstisch ruhig, als die junge Frau ihre Rede fortsetzte:    

Und, wir sind mehr fürs Tun und weniger fürs Reden. Es muss irgend einmal Schluss sein mit dem pseudowissenschaftlichen Geplapper, womit jahrelang Megatonnen Papier voll gekritzelt werden und jeder einzelne Baum analysiert und (tot)diskutiert wird, aber keiner mehr auf die Idee kommt den Kopf zu heben um den Wald zu sehen.

Dabei gibt es genug zu tun: Denken wir an die Gefahren einer drohenden Klimaänderung, an die krachenden Sozialsysteme für eine immer älter werdende Gesellschaft, oder an die Doppelgleisigkeiten unserer Bürokratie. Oder an die Mängel in unserem (Aus)Bildungssystem und an die verklausulierte Sprache, Intransparenz  und den Paragraphendschungel in unserer Rechts(un)ordnung.

Und denken wir an die Aufgabe uns aus der „Wachstumsfalle“ befreien zu müssen und dass unsere Wirtschaft ohne Wachstum nicht mehr funktioniert. Aber auch daran, wie wir dem Weg für ein „gelingendes Leben“ mehr Bedeutung geben, als in immer und immer mehr Geld das Heil zu finden. 

 

 

 

Nicht vergessen dürfen wir auch die Frage, wie wir Finanzspekulationen unterbinden können, ohne unser Nichthandeln immer wieder mit der Notwendigkeit einer internationalen Abstimmung zu erklären.

Sollen die Finanzspekulanten doch hingehen wo der Pfeffer wächst. Und mit ihnen die Banken, in denen hinter den Marmorportalen die Steuer schonenden Schwarzgelder bankgeheimnisfest verwahrt werden.  Sie stinkt zum Himmel, die „Geld stinkt nicht“ – Doppelmoral.

Wir wollen auch Klartext reden und scheuen uns auch nicht Wahrheiten anzusprechen. Es gibt keine Zaubertricks der Geldvermehrung. Geld wächst auch nicht auf Bäumen. Wenn jemand zehn Jahre so etwa zehn Prozent über seine Verhältnisse gelebt hat, dann muss er die nächsten zehn Jahre in der Regel an die dreißig Prozent bescheidener sein Dasein fristen.

Auch wenn wir genau so hart arbeiten wie bisher. Darauf sollten wir uns einstellen.

Die Zeitgeistformel „Lebe heute, arbeite morgen“ wird in Zukunft nicht mehr funktionieren. Wir möchten diese Formel mit „zuerst die Arbeit, dann der Lohn“ ersetzen."

Nun kam etwas Bewegung in die Menge. Einige murmelten und manche verließen den Platz. Es schien mir, als könnte ich Unverständnis in ihren Mienen erkennen. Doch, die Frau in Weiß blieb unbeeindruckt. Lediglich ihre Stimme wurde um Nuancen stärker und bestimmter: 

"Wir müssen in vielen Bereichen unseres Lebens zum richtig Maß zurückfinden. Unsere Gesellschaft braucht mehr Bescheidenheit und weniger Ellbogen, mehr Ehrlichkeit und weniger Schlitzohren und eine Balance zwischen Nehmen und Geben.

Und neben Respekt ist Gerechtigkeit ein Wert für den wir unsere ganze Kraft aufbringen möchten. Auch, oder besser gerade deshalb, weil es so viel Ungerechtigkeit auf unserer Erde gibt. Viele auf unserer Erde haben nicht das Glück in eine Gesellschaft hineingeboren worden zu sein, in der sich im Überfluss die Tische biegen. Es ist eine Schande, wie wir uns aus unserer Verantwortung stehlen und uns mit einem geringen Betrag für die Entwicklungshilfe frei zu kaufen gedenken.“

Nun folgten nur mehr wenige Neugierige den Ausführungen. Der Reihe nach suchten die Menschen das Weite. Manche schüttelten ihre Köpfe, manche schienen nachdenklich bis verstört. 

Bevor der letzte Zuhörer den Platz verließ, bin ich aus dem Traum aufgewacht. Es war knapp nach 6 Uhr am Morgen und das Läuten des Telefons, das diesem Traum ein abruptes Ende bereitete. Eine Dame wollte mich sprechen um mir mitzuteilen, dass ich den 3. Hauptpreis in einem Gewinnspiel gewonnen habe. Sie wollte meine Kontonummer und die Bankdaten, damit sie die Überweisung des Gewinns durchführen kann.

Somit konnte ich dem weiteren Verlauf der Rede nicht mehr folgen. Nun stehe ich da und kenne weder den Namen der jungen Frau von der Wiese, noch die Partei über deren Programm sie sprach.

Daher meine Bitte an die Anwesenden dieser Veranstaltung: Wissen sie wie und wo die junge Frau zu erreichen ist oder wo die Partei zur Wahl antritt?

Einen Handkuss für jeden weiterführenden Hinweis: Ich trage mich mit dem Gedanken, dieser Partei meine Stimme zu geben.

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